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Kühlen Kopf bewahren: Wie wir trotz Hitze und Stromausfällen den Betrieb aufrechterhielten

Am Morgen des 11.07. begann mein Tag mit einem aufregenden Abenteuer, das man in Houston zu jener Zeit nur zu gut kannte: die Reparatur unserer Klimaanlage. Der letzte Sturm hatte dafür gesorgt, dass die Klimaanlage in unserer Einrichtung ausgefallen war. Doch zum Glück konnte ich mit einer engagierten Klimaanlagenfirma das Problem schnell beheben. Während die Techniker am Werk waren, stellte sich heraus, dass wir eventuell noch weitere Arbeiten durchführen mussten, um die Belüftung in der gesamten Einrichtung zu optimieren. Für den Moment wurde nur die Anlage in unserem Büro wieder in Gang gesetzt, aber auch die im Lager – ein doppelter Erfolg!

Besuch von ACL

In Houston kämpften zu jener Zeit viele Menschen mit ähnlichen Problemen. Die Energieversorgung war an ihrer Grenze, und Hunderttausende Haushalte mussten ohne Klimaanlage und Elektrizität auskommen, was bedeutete, dass man sich gegenseitig half. Unsere Freunde von Houston Cares Animal Rescue waren ein leuchtendes Beispiel dafür. Sie transportierten Hunde und Katzen aus Häusern, in denen es keine Klimaanlage gab, in Häuser, die bereits wieder Strom und eine funktionierende Klimaanlage hatten. Andere Mitglieder fuhren die Tiere abwechselnd im Auto hin und her, da es dort eine Klimaanlage gab. Viele dieser Helfer hatten fünf oder mehr Hunde und Katzen zu Hause und wollten diese auch nicht alleine lassen. Um diese herausfordernde Situation zu bewältigen, hatte Nordamerika ein eigenes Kühlzentrum für diese Hilfsorganisation eingerichtet, sodass jeder – Mensch oder Tier – willkommen war, sich abzukühlen.

Christian und Karin

Während die Stadt noch damit beschäftigt war, das Debris – also den Müll – zu entfernen, wurde auch eine Menge Arbeit in die Sicherheit der Bäume investiert. Diese mussten gründlich begutachtet werden, um sicherzustellen, dass sie nach wie vor standfest waren. Gleichzeitig wurden Elektrizitätsleitungen repariert, was bei manchen Leuten zu zusätzlichen Stromausfällen führte. Es wurde versucht, das Wasser aus Tiefgaragen zu pumpen, und in unserer Nachbarschaft hatte sich sogar ein Sinkloch entwickelt, das dringend begutachtet werden musste, damit die Straße nicht weiter einbrach.

Seit heute Morgen war unser gesamtes Team wieder voll einsatzbereit. Trotz aller Herausforderungen war es möglich, ein virtuelles Meeting abzuhalten, selbst ohne Internet in unserer Firma. Dank unlimitiertem Datenvolumen auf meinem Firmentelefon konnte ich einen Hotspot einrichten. Solche Notlösungen waren entscheidend, um auch in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben.

Hier sind einige Tipps für Unternehmen, die sich in den USA ansiedeln möchten:

  1. Unlimitiertes Datenvolumen:
    Stellen Sie sicher, dass Ihre Firmentelefone über unlimitiertes Datenvolumen verfügen. Dies ermöglicht es Ihnen, im Ernstfall Hotspots für Laptops zu erstellen oder virtuelle Meetings abzuhalten. T-Mobile bietet beispielsweise gute Verträge für unlimitiertes Datenvolumen an und teilweise sogar kostenloses Internet auf internationalen Flügen.
  2. Notfallpläne entwickeln:
    Haben Sie stets einen Plan B. Das bedeutet, alternative Arbeitsplätze oder Ausweichmöglichkeiten zu kennen, falls das Büro nicht zugänglich ist. Coffee Shops, Bürogebäude von Geschäftspartnern, Co-Working Spaces und sogar Wohnanlagen bieten Konferenzräume mit Internet.
  3. Lokale Netzwerke nutzen:
    Knüpfen Sie Kontakte zu lokalen Dienstleistern und Firmen, die in Krisenzeiten schnell und zuverlässig Hilfe leisten können.
  4. Kommunikation sichern:
    Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter Zugang zu zuverlässigen Kommunikationsmitteln haben, um auch in Notfällen in Kontakt zu bleiben.
  5. Technologie ausnutzen:
    Investieren Sie in Technologien, die es Ihnen ermöglichen, flexibel zu arbeiten. Cloud-Dienste und mobile Arbeitsplätze können in Zeiten von Stromausfällen oder Naturkatastrophen den Betrieb aufrechterhalten.
Christian und Karin

Ich bin unglaublich stolz darauf, wie wir diese schwierigen Umstände gemeistert haben. Unser Team hat zusammengehalten, kreative Lösungen gefunden und ist operational geblieben. Das zeigt mir einmal mehr, wie stark wir sind und wie viel wir gemeinsam erreichen können.

Auf weitere erfolgreiche Tage und hoffentlich kühlere Zeiten!

Sandra Landrock

Houston, Texas

GETT Goes West

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