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#WIRSINDGETT - EIN INTERVIEW MIT JENS KIESELBACH

"Die Kund:innen bekommen nicht das Erstbeste, sondern das Beste."

Jens Kieselbach ist Entwickler, Field Application Engineer (FAE) und einer der Autoren hinter den GETTKNOWLOGY! Blogbeiträgen "Hat die Tastatur gar kein Touchpad?" "Doch, das ist aber gerade ein Nummernblock...", "Da sprach die Tastatur zum Bildschirm" und sein neuester Zweiteiler "Bedienoberflächen aus Glas... Wirklich eine glasklare Sache?". Zu gerne erklärt Jens, wie die technische (GETT)-Welt funktioniert und ist stets mit Begeisterung bei der Sache.  
Lese  im #WIRSINDGETT-Interview, wie er zu GETT gekommen ist, wie er es mit Hilfe des GETTKNOWLOGY! - Blogs schafft, Kund:innen zu begeistern und woran die Entwicklungsabteilung gerade arbeitet.

GETT: Jens, wie bist du damals auf das Unternehmen GETT aufmerksam geworden?

Jens: Ich wurde damals, genauer gesagt im Jahr 2007, “eingekauft”. Zum damaligen Zeitpunkt leitete ich, gemeinsam mit zwei Partnern, ein Ingenieurbüro. Der Auftrag von GETT lautete: “Entwickele einen Decoder für ein kundenspezifisches Projekt”. Meine Kernaufgabe lag in der Entwicklung von Hard- und Software und da war es mir natürlich ein Leichtes, den Auftrag abzuwickeln. Einige Zeit später gab es eine erneute Anfrage zur Entwicklung eines GETT-eigenen Tastaturdecoders. Da aber das Ingenieurbüro zu dieser Zeit aufgelöst wurde, bekam ich eine Stelle als Softwareentwickler bei GETT angeboten.

G:Was sind deine heutigen Kernaufgaben bei GETT?

J: Ich arbeitete einige Jahre im Bereich Software als Fachspezialist bei GETT und teile mir heute die Stelle des Abteilungsleiters der Entwicklungsabteilung mit meinem Kollegen Alexander. Ich befasse mich vor allem mit der Projektbetreuung. Ich begleite eine Projektanfrage von der Konzeptentwicklung mit dem Kunden bis hin zum unterschriebenen Pflichtenheft nach Prüfung der Machbarkeit bei uns im Haus. Je nach Größe des Projektes entwickle ich zusammen mit meinen Kollegen optimale Lösungen zu unterschiedlichen Kundenanforderungen. Dabei bin ich oft bei unseren Kunden vor Ort und berate sie persönlich. Besonders im Projektgeschäft sind Vertrauen und eine ehrliche und offene Kommunikation das A und O.

G: Wow, das klingt spannend und vielseitig.

J: Ja, dieser Teil der Arbeit bereitet mir besonders viel Freude. Es ist sehr hilfreich und wichtig, direkt beim Kunden die Problemstellung zu sehen und das Für und Wider bestimmter Lösungsansätze zu diskutieren. Zu sehen wie eine für den Kunden entwickelte, maßgeschneiderte Lösung entsteht, das zeichnet den Spaß an der Arbeit aus. Denn Begreifen hat oft etwas mit begreifen zu tun. ( schmunzelt ).

G: Was meinst du damit?

J: Einen Sachverhalt kann man erst richtig bewerten und deuten, wenn man ihn selbst gesehen oder in der Hand gehalten hat. Ich bin der festen Überzeugung, dass man Kundenprojekte vor allem dann zum Erfolg führen kann, wenn man den direkten Kontakt sucht und sich die Gegebenheiten vor Ort ansieht. Der Aufbau von langfristigen Beziehungen geht leichter von der Hand, denn unsere Kund:innen legen Wert auf ein partnerschaftliches Verhältnis mit direkten Ansprechpartner:innen und kompetenter Beratung. Schriftlich den gesamten Sachverhalt darzulegen fällt oft schwer. Erst face-to-face ergeben sich oft die konkreten Anforderungen an ein Projekt. Deshalb fahre ich zu den Kund:innen hin, empfange sozusagen ein klares "Bild" und konstruiere die passende Lösung.

G: Das klingt nach viel Menschenkenntnis, die deine tägliche Arbeit fordert.

J: Das habe ich mir im Laufe der Zeit angeeignet. Ich arbeite mittlerweile seit 30 Jahren direkt an den Kund:innen, so entwickelt man ein gutes zwischenmenschliches Gefühl.

G: Was begeistert dich an deiner Arbeit?

J: Das Finden der bestmöglichen Lösung im Kosten-Nutzen-Rahmen.

G: Das heißt, die Kund:innen bekommen nicht das Erstbeste, sondern das Beste. 

J: Wir erfüllen die Ansprüche, liefern hohe Qualität und denken dabei wirtschaftlich. Das Verhältnis von Aufwand und Nutzen muss ein Optimum erreichen, das es zu finden gilt. Eine tägliche Herausforderung, die ich gern annehme.

G: Du bist nun schon sehr lang in deinem Beruf tätig, was hat sich im Laufe der Zeit an deiner Arbeit geändert?

J: Eine ganze Menge. Deutlich merkt man den Umbruch in der Arbeitswelt durch den Einzug der neuen Medien. Alles denkt und lebt digital. Wie Menschen konsumieren ist heutzutage größtenteils durch das Internet beeinflusst.

G: Von analog zu digital, sozusagen.

J: Richtig. Zu Studienzeiten gab es ganze Datenbücher voll mit Schaltkreisen und Dokumentationen, die wir als Nachschlagewerk immer wieder gebraucht haben. Später hatte jeder in seiner Schublade auf Arbeit ganze CD-Sammlungen voller Datenblätter & technischer Zeichnungen. Diese wiederum wurden dann durch das Internet abgelöst. Der klare Unterschied zu heute: Früher waren die Daten, die man zur Verfügung hatte, zu 100% korrekt und validiert. Heute hat man eine Unmenge an Daten mit einem Klick im Netz, doch die Validierung dieser Informationen muss jeder selbst vornehmen. Und dieser Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Schnelle Informationsbeschaffung, ja, doch wie wertvoll sind diese Informationen am Ende für mich und meine Arbeit? Diese Frage muss ich mir jeden Tag von Neuem selbst beantworten.

G: Digital lebt dein Wissen heute auf unserem Blog GETTKNOWLOGY! Was unterscheidet unseren Blog in deinen Augen von anderen Blogs?

J: Wir verfolgen mit dem Blog ein klares Ziel: den Wissenstransfer. Es ist nicht so, dass wir irgendeine Technologie vorstellen und diese gleichzeitig verkaufen möchten, so wie man es von vielen anderen Blogs kennt. Wir erklären und beleuchten Themen, die uns bewegen, teilen unser Wissen und geben damit auch einen Einblick in unsere DNA. Wir erklären, wie wir ticken. Und das passiert auch noch auf einer Ebene, die für Fachspezialist:innen ebenso wie für Einsteiger:innen verständlich ist.

G: Inwiefern hilft dir der Blog bei deiner Arbeit?

J: Mithilfe des Blogs kann man bestimmte Sachverhalte technisch wunderbar erklären und darlegen, wie(so) bestimmte Dinge funktionieren – oder eben auch nicht. Die zu verwendende Technologie richtet sich vor allem immer nach der Einsatzumgebung.

Ein einfaches Beispiel: Jede Person tippt fröhlich auf dem Smartphone und akzeptiert dabei sogar Rechtschreibfehler. Verwendet man nun eine Glastastatur, sinkt die Akzeptanz von Fehlern erheblich. Hier muss man eben erklären, wieso das eine funktioniert, das andere aber nicht. Dazu eignet sich der Blog hervorragend.

Noch spannender wird es allerdings, wenn man über Dinge berichten kann, die ganz neue Möglichkeiten für die Kundschaft eröffnen.

G: Klingt so, als hättet ihr was Neues in Entwicklung?

J: Tatsächlich gibt es da eine Sache, mit der wir uns gerade sehr intensiv beschäftigen. Zu viel verraten darf ich leider noch nicht, aber sie wird neue, bisher noch ungedachte Möglichkeiten aufdecken. Unsere Neuentwicklung wird bestehende Lösungen ersetzen können und die Einsatzmöglichkeiten vervielfachen. Wenn man versucht das Marktpotenzial zu bewerten, muss man weiterdenken. Wir haben die Chance einen Markt zu schaffen, den es so noch gar nicht gibt. Wir denken wahrlich “out of the box” und überlegen schon in die Richtung: “Welche Probleme lösen wir damit, die mit bestehenden Produkten noch nicht gelöst werden konnten?”

G: Jetzt hast du uns aber richtig neugierig gemacht. Hoffentlich wirst du uns in Zukunft mehr darüber erzählen können. An dieser Stelle: Vielen Dank an Dich!

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