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Von Steckdosen und Standards: Worauf Sie beim Aufbau in den USA achten sollten

Die Expansion in den US-Markt ist ein Abenteuer, das nicht nur spannende Chancen bietet, sondern auch neue Herausforderungen mit sich bringt. Heute möchte ich Ihnen von einem weiteren Kapitel auf unserem Weg erzählen und dabei Einblicke geben, die auch für andere Unternehmen nützlich sein können.

Überraschungen beim Infrastrukturcheck

Manchmal sind es die kleinen Details, die den Unterschied machen. So war es auch, als ich kurzfristig unsere neue Produktionsstätte besuchen musste. Der Grund? Ein Termin mit der Klimaanlagenfirma, die klären sollte, ob ein Defekt unter die Garantie fällt. Gleichzeitig beschäftigte uns eine technische Frage, die viele Unternehmen beim Einzug in ältere Gebäude kennen: Sind unsere Steckdosen richtig geerdet?

Auf den ersten Blick schien etwas nicht zu stimmen – einige Steckdosen hatten nur zwei Kabel statt der üblichen drei. Doch nach gründlicher Prüfung durch zertifizierte Elektriker stellte sich heraus, dass sie dennoch korrekt geerdet sind. Der Grund liegt in einer älteren Bauweise, bei der die Erdung über die Steckdosenbox und deren Schrauben erfolgt. Diese Methode ist in den USA weiterhin zulässig, auch wenn moderne Standards meist auf drei Kabel setzen.

Was wir daraus lernen können

Für Unternehmen, die in den US-Markt expandieren möchten, zeigt dieses Beispiel, wie wichtig es ist, sich mit den lokalen Bauvorschriften und Standards vertraut zu machen. Anders als in Europa gibt es in den USA zahlreiche regionale Unterschiede, die eine sorgfältige Planung und die Zusammenarbeit mit lokalen Experten erfordern.

Doch das Wissen um diese Unterschiede kann auch Vorteile bringen. Ältere Gebäude, die oft günstiger sind, können genauso funktional sein wie neuere Objekte – vorausgesetzt, man versteht die technischen Gegebenheiten und nutzt sie effektiv. Hier einige Tipps für den Umgang mit ähnlichen Herausforderungen:

  1. Experten hinzuziehen: Lokale Elektriker und Bauunternehmen kennen die regionalen Standards und helfen, Unsicherheiten zu klären.
  2. Technische Dokumentation prüfen: Informationen zur Infrastruktur sind oft in Bauunterlagen oder bei den Vermietern erhältlich.
  3. Ressourcen nutzen: Plattformen wie Houzz oder HomeAdvisor bieten wertvolle Informationen und Kontakte zu Bau- und Renovierungsprojekten in den USA.

Inspiration für Ihre Expansion

Für europäische Unternehmen kann die Vielfalt der Bauweisen in den USA eine Herausforderung, aber auch eine Inspiration sein. Der Innenausbau eines Standorts ist nicht nur eine technische Frage, sondern auch eine Gelegenheit, die Werte und die Kultur Ihres Unternehmens in der Gestaltung zu reflektieren. Ob moderne Industrie-Ästhetik, nachhaltige Materialien oder ein traditioneller Look – die Möglichkeiten sind vielfältig.

Unsere Erfahrung zeigt, dass eine sorgfältige Planung und die richtigen Partner der Schlüssel sind. Bei GETT North America setzen wir auf durchdachte Lösungen, um eine reibungslose Expansion zu ermöglichen – sei es bei der Infrastruktur, der Logistik oder der Produktion. Auch wenn der Weg manchmal steinig ist, wissen wir: Jede Herausforderung ist ein Schritt in Richtung Erfolg.

Bleiben Sie dran

Die Entwicklung unserer Produktionsstätte ist ein laufendes Projekt, und wir freuen uns, unsere Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Vielleicht finden Sie in unseren Geschichten Anregungen für Ihre eigenen Pläne. Falls Sie gerade über eine Expansion in die USA nachdenken, schauen Sie doch mal auf Plattformen wie Houzz oder HomeAdvisor vorbei – dort gibt es viele nützliche Ressourcen für Renovierungs- und Bauvorhaben.

Wir halten Sie auf dem Laufenden und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Projekten!

Sandra Landrock

Houston, Texas

GETT Goes West

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